Burgstall (I), 20. November 2019: Eine differenzierte Diagnose von Zöliakie, Weizenallergie und Gluten-/Weizensensitivität stellt in der ärztlichen Praxis aufgrund überlappender Krankheitsbilder häufig eine Herausforderung dar. Die neue Podcastreihe „Gluten, Weizen & Co.: Neues zu getreideassoziierten Erkrankungen“ von Dr. Schär bietet relevante Informationen und praxisnahe Hilfestellungen rund um Diagnostik und Therapie getreideassoziierter Erkrankungen. Der Podcast ist auf der Dr. Schär Institute Webseite sowie auf Spotify, Deezer und Podigee kostenfrei abrufbar.
Bei gastrointestinalen Symptomen wie Bauchschmerzen, Diarrhoe, Flatulenz und Obstipation kommen als Ursache unter anderem Erkrankungen in Frage, bei denen Getreide oder Getreidebestandteile als Auslöser eine Rolle spielen. Eine korrekte Abgrenzung und Diagnose dieser getreideassoziierten Erkrankungen sowie eine unterstützende Ernährungsberatung sind Voraussetzungen für eine gezielte und erfolgreiche Behandlung. Dr. Schär hat die wesentlichen Aspekte zu Diagnose und Therapie aufbereitet und stellt diese Interessierten in Audioform zur Verfügung.
Klinische Diagnostik und praktische Ernährungstherapie
In der ersten Folge der zunächst zweiteiligen Podcastreihe stehen Diagnostik, Symptomatik und Abgrenzung der getreideassoziierten Krankheitsbilder im Fokus. Welche Symptome sind typisch für Erkrankungen wie Zöliakie, Weizenallergie und Gluten-/Weizensensitivität? Welche Rolle spielt die Overlap-Problematik und wie begegnet man dieser in der ärztlichen Praxis? Und welche Schritte sind für eine differenzierte Diagnosestellung der unterschiedlichen Krankheitsbilder entscheidend? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Prof. Dr. Martin Storr, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie am Gesundheitszentrum Starnberger See.
Die zweite Folge widmet sich der Rolle der Ernährung und der Bedeutung der Ernährungsberatung bei der Therapie von getreideassoziierten Krankheiten. Diätassistentin Annette Englert aus Ludwigshafen gibt wichtige Hinweise zur Planung einer Ernährungstherapie sowie einen Einblick in die täglichen Herausforderungen bei der Beratung ihrer Patienten und liefert praktische Tipps für eine zielführende Ernährungsumstellung.
Jetzt reinhören!
Die neue Podcastreihe von Dr. Schär kann unter https://www.drschaer.com/de/institute/n/potcastreihe-gluten-weizen-und-co direkt auf der Webseite des Dr. Schär Institut abgerufen werden. Darüber hinaus sind die Folgen auch auf Spotify, Deezer und Podigee unter folgenden Links kostenfrei zugänglich:
Spotify: https://open.spotify.com/show/2NbkYz9vw7Jk1nkG9qudNy
Die Dr. Schär Unternehmensgruppe und die Marke Schär
Die Unternehmensgruppe Dr. Schär bietet Menschen, die sich glutenfrei ernähren, mit der Marke Schär das breiteste Sortiment an geschmackvollen, hochwertigen und innovativen glutenfreien Produkten und ist damit in Europa Marktführer im glutenfreien Bereich. Das Sortiment von mehr als 130 glutenfreien Produkten reicht von Brot, Pasta und Keksen bis hin zu Mehlen, Cerealien, Tiefkühlprodukten und verschiedenen Snacks. Dr. Schär arbeitet eng mit Ernährungsexperten zusammen, hat ein eigenes Forschungs- und Entwicklungszentrum und bietet seinen Konsumenten umfangreiche Beratungs- und Servicedienstleistungen. In Deutschland erreicht die Unternehmensgruppe aktuell einen Marktanteil von ca. 60 Prozent, im Rest Europas liegt der Marktanteil bei durchschnittlich 35 bis 40 Prozent. 2017 hat Dr. Schär einen Umsatz von 347 Millionen Euro erzielt. Weitere Informationen gibt es unter www.schaer.com oder www.drschaer.com.
Gluten-/Weizensensitivität
Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Durchfall, Migräne und Völlegefühl – Gluten löst bei vielen Menschen Beschwerden aus und das oft sehr unspezifisch. Während Zöliakie und Weizenallergie gut erforscht sind, wird derzeit über eine neue Form der Gluten-unverträglichkeit diskutiert: Gluten-/Weizensensitivität. Eine konkrete Diagnoseerstellung ist bislang noch nicht möglich, Zöliakie und Weizenallergie müssen aber zunächst medizinisch ausgeschlossen werden. Wie häufig Gluten-/Weizensensitivität auftritt, ist noch nicht erforscht. Experten vermuten jedoch, dass sie häufiger vorkommt als Zöliakie.
Hintergrund Zöliakie
In Deutschland ist die Zahl der Zöliakiebetroffenen hoch: Es sind zwar nur circa 100.000 Menschen diagnostiziert, ein wesentlich größerer Teil – knapp ein Prozent der Deutschen – ist jedoch Studien zufolge von einer Zöliakie betroffen, größtenteils ohne davon zu wissen. Das Klebereiweiß Gluten ist in zahlreichen Getreidesorten enthalten, unter anderem in Weizen, Roggen, Gerste und Dinkel. Bei Menschen mit Zöliakie lösen bereits geringste Mengen Gluten eine chronische Entzündung der Dünndarmschleimhaut aus, mit zum Teil schwer wiegenden Symptomen. Die einzig mögliche Therapie der Zöliakie besteht in einer lebenslangen streng glutenfreien Ernährung.
Reizdarm
Das Reizdarmsyndrom zählt zu den häufigsten chronischen Magen-Darm-Erkrankungen. Rund 15 Prozent der Deutschen können vom Reizdarmsyndrom betroffen sein¹, Frauen doppelt so häufig wie Männer. Studien konnten zeigen, dass sich die Symptome mit einer glutenfreien Ernährung/Low FODMAP Diät bei bis zu 70 Prozent der Reizdarmpatienten verbesserten.2
1 Wittkamp P. et al.; Z Gastroenterol 2012; 50 – V36.
2 Altobelli, E. et al. (2017). Low-FODMAP Diet Improves Irritable Bowel Syndrome Symptoms: A Meta-Analysis. Nutrients, 9 (9).
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