Biodiversität und nachhaltige Landwirtschaft fördern
Eine der wertvollsten Ressourcen unserer Erde ist ihre biologische Vielfalt. Ohne sie könnten wir nicht leben. Dennoch hat der Verlust der Biodiversität in den letzten Jahren alarmierend zugenommen. Heute sind 40 % der Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Deshalb engagieren wir uns für den Schutz und die Förderung seltener Anbaukulturen wie Buchweizen, Sorghum oder Hirse. Für uns hat der Schutz der Pflanzen und der respektvolle Umgang mit den Tieren in unserer Nahrungskette oberste Priorität. Daher konzentrieren wir uns auf nachhaltige wie regenerative Landwirtschaft, eine Lieferkette frei von negativem Einfluss auf den Waldbestand und der Sicherung des Tierwohls.
In enger Zusammenarbeit mit einer Gruppe von Forschern, Landwirten, Müllern und Zulieferern begleiten wir unsere Rohstoffe von der Aussaat über die Produktion bis zum fertigen Produkt. Die meisten unserer Produkte werden aus Zutaten hergestellt, die direkt vom Feld kommen und basieren auf Getreide. Einige wenige unserer Rohstoffe sind tierischen Ursprungs.
Für den Getreideanbau wählen wir nur Gebiete, in denen die Pflanzen auf natürliche Weise und ohne intensive Bewirtschaftung gedeihen, und zwar so nah wie möglich an unseren Mühlen. Hierdurch können wir die Umweltauswirkungen des Transports verringern.
Außerdem verbessern wir das Management des Wassers, Bodens und Düngemitteleinsatzes und konzentrieren uns dabei auf die Hightech-Agronomie. Auf dem Weg zu einer engen, gleichberechtigten Beziehung mit unseren Partnern betrachten wir unsere „filiera“ (Produktionskette) als „accompagnata“ – also begleitet.
Darüber hinaus engagieren wir uns für den Erhalt seltener Kulturpflanzen und verschiedener Getreidesorten sowie Bestäuber, wie kürzlich bei unserem Projekt Field100 zur Feier des 100-jährigen Jubiläums des Unternehmens und VItaMì Projekt, mit dem Forschungsprojekt Re-Cereal und unserem Bestäubungsprojekt.
Bei Rohstoffen, die wir importieren müssen, wie Palmöl, Kakao, Soja oder auch Papier verpflichten wir uns zu einer abholzungsfreien Lieferkette bis zum Jahr 2023. Bereits jetzt nutzen wir zertifizierte Rohstoffe und unterstützen Organisationen, die auf nachhaltigen Anbau und verbesserte Arbeitsbedingungen in den jeweiligen Industrien setzen.
Bei den tierischen Produkten achten wir darauf, nur mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die uns gleichbleibende Qualitätsstandards garantieren. Beispielsweise nutzen wir seit 2016 Eier von Hühnern, die in Bodenhaltung leben.