Patienten mit Reizdarmsyndrom stellen aufgrund des Mangels an gezielten Therapien oft ihre Ernährung um und meiden dabei bestimmte Untergruppen von schlecht resorbierbaren Kohlenhydraten, den sogenannten FODMAPs. Um die Einschränkung in der Ernährung gering zu halten, hat sich eine Studie aus den USA und Kanada mit der Möglichkeit befasst, je nach Patient nur bestimmte FODMAP-Untergruppen zu meiden.
Personalisierte Low-FODMAP-Therapie
Patienten mit Reizdarmsyndrom stellen aufgrund des Mangels an gezielten Therapien oft ihre Ernährung um und meiden dabei bestimmte Untergruppen von schlecht resorbierbaren Kohlenhydraten, den sogenannten FODMAPs. Um die Einschränkung in der Ernährung gering zu halten, hat sich eine Studie aus den USA und Kanada mit der Möglichkeit befasst, je nach Patient nur bestimmte FODMAP-Untergruppen zu meiden.
Methode
Analyse der neuesten wissenschaftlichen Literatur zum Thema Low-FODMAP-Ernährung aus Datenbanken wie Medline, PubMed und Scopus.
Ergebnisse
Es gibt Hinweise darauf, dass bestimmte Patientenmerkmale, wie die ethnische Zugehörigkeit, beeinflussen, wie Patienten auf die verschiedenen FODMAP-Untergruppen reagieren, beispielsweise auf Laktose.
Fazit
Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um zu verstehen, welche Patienten auf welche Bestandteile einer FODMAP-Untergruppe reagieren. Ärzten und Ernährungsfachkräften wird empfohlen, für bestimmte Patienten einen maßgeschneiderten, personalisierten „Bottom-up“-Ansatz für die Low-FODMAP-Diät zu erstellen, um die Ernährung nicht zu stark einzuschränken.
Quellenangabe
Wang, X., J., Camilleri, M., Vanner, S. & Tuck, C. (2019). Review article: biological mechanisms for symptom causation by individual FODMAP subgroups - the case for a more personalised approach to dietary restriction. Alimentary Pharmacology &Therapeutics. 50 (5). doi:10.1111/apt.15419. Epub 2019 Jul 15.
