Charité - Universitätsmedizin Berlin
Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie
Durch die Spende für den Ankauf eines Durchflusszytometers unterstützt die Stiftung die klinische Praxis des Gastroenterologischen Zentrums. Dieses hochentwickelte Gerät ermöglicht eine zuverlässige Diagnose von refraktärer Zöliakie und anderen komplexen Enteropathien. Dabei handelt es sich um schwere Magen-Darm-Erkrankungen, die häufig falsch oder nicht diagnostiziert und behandelt werden, was die Lebensqualität der Patienten erheblich beeinträchtigt.
Die Zusammenarbeit begann im Jahr 2023.
Projektleiter: PD Dr. med. Michael Schumann
Westfälische Wilhelmsuniversität Münster
Dank der Unterstützung durch ein Stipendium für eine wissenschaftliche Hilfskraft konnte im Jahr 2023 ein mehrjähriges Projekt zur Verbesserung der ketogenen, auf mittelkettigen Ölen (MCT) basierenden Ernährung gestartet werden.
Die Forschungsgebiete sind:
- Verbesserung der Verträglichkeit von MCTs
- Analyse des ketogenen Potenzials mittelkettiger Fettsäuren
- ständige Überwachung der Ketose
- Physiologie von MCT-Absorption und -Transport
Projektleiter: Univ. Prof. Dr. med. Thorsten Marquardt
Kompetenzzentrum für Ernährung & Therapie (NuT) FH Münster
Mehrjähriges Forschungsprojekt zum Aufbau eines Kompetenzzentrums für die Entwicklung und Anwendung der ketogenen Ernährung.
Die Forschungsstränge untersuchen mögliche kritische Ernährungszustände durch ketogene Ernährung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie die Wirksamkeit und Durchführbarkeit einer langfristigen ketogenen Ernährung.
Die im Jahr 2023 begonnene Zusammenarbeit umfasst zudem wissenschaftliche und öffentliche Aktivitäten sowie die Entwicklung von Informationsmaterialien für Berater und Patienten.
Projektleiter: Prof. Dr. Tobias Fischer
Royal Hallamshire Hospital - NHS England National Centre for Refractory Coeliac Disease. Sheffield and the The University of Sheffield with The Academic Unit of Gastroenterology
Ein 2024 gestartetes Forschungsprojekt untersucht die potenzielle entzündungsfördernde Rolle der Gliadine auch bei Menschen mit Zöliakie. Ziel der Studie ist die Verifizierung der Hypothese, dass der Verzehr von Gluten zur Entwicklung anderer Autoimmunerkrankungen beitragen könnte.
Projektleiter: Professor of Gastroenterology David Sanders
Freie Universität Berlin
Das Projekt soll den Anbau von Samh-Samen bei den Beduinen-Gemeinden in Jordanien fördern und wiederherstellen.
Die Schritte umfassen:
- Bewertung des Potenzials zur Wiederherstellung der begrenzten lokalen Fertigkeiten der Beduinen zur Entwicklung und Erstverarbeitung von wildem Samh;
- Kartierung der Bestände von wildem Samh in Süd-Jordanien;
- Stärkung der kulturellen Identität lokaler Beduinen-Gemeinden;
- Gründung von Interessensvertretungen zur Förderung eines nachhaltigen Samh-Anbaus
Projektleiter: Prof. Dr. Hans Georg Gebel
Centro di riferimento per la Prevenzione e la Diagnosi della malattia celiaca, Clinica Mangiagalli, Fondazione IRCCS Cà Granda Ospedale Maggiore Policlinico Milano
Die verfügbaren Richtlinien bieten keinen evidenzbasierten Ansatz zur Bestimmung der angemessenen Aufnahme und des Nährstoffbedarfs für schwangere Frauen mit Zöliakie.
Das Zöliakiezentrum leitet eine multizentrische, internationale Arbeitsgruppe mit dem Ziel, einen wissenschaftlich fundierten Weg zu finden, damit die richtigen Nährstoffanforderungen in der Kinderwunschphase, in der Schwangerschaft, nach der Geburt und der Stillzeit erfüllt werden und die Gesundheit der Frau und des Fötus bzw. Babys erhalten bleibt.
Bis Ende 2025 soll in der im November 2024 begonnenen Zusammenarbeit mit der Stiftung ein internationales Positionspapier erarbeitet werden.
Projektleiter: Medico Gastroenterologo Dr. Luca Elli
In Partnerschaft mit dem Kulturzentrum Mairania 857 und der Associazione 00A in Meran.
Eine „Reihe von Ausstellungen und Autorengesprächen“, um lokale Künstler zu fördern und die Verbindung der Mitarbeiter zur Südtiroler Kultur zu stärken.
Eduard Habicher, ein international renommierter Künstler aus Mals (Vinschgau-Südtirol).
Mai 2024: Einweihung der Skulpturen „Arkitektur rot“ und „Movi-mento“, die am Rande der Dr. Schär Headquarters installiert wurden und Dialog „Schär the Art – Doppia l(i)evitazione“, zwischen dem Künstler und dem Kunstkritiker Marco Tonelli.
In Partnerschaft mit dem Kulturzentrum Mairania 857 und der Associazione 00A in Meran.
Karin Schmuck, international bekannte Künstlerin, geboren in Bozen.
September 2024: Eröffnung der Fotoausstellung „Dreamers“ im Headquarters von Dr. Schär und Treffen mit der Künstlerin Karin Schmuck, Nicola Morandini – Vizepräsident der Associazione 00A – und dem Psychiater Giorgio Vallazza, um die Welt des Schlafs und der Träume zu erkunden.